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PYB-SNAIL - die Bauanleitung

Aktualisiert: 25. Sept.

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Nur wer mutig springt, entdeckt neue Horizonte.










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Die PYB SNAIL ist ein Breitbandlautsprecher der besonderen Art. In dieser Anleitung beschreibe ich dir, wie du diesen tollen Lautsprecher baust.







Das Gehäuse:

Das Gehäuse wird komplett im 3D-Druck auf einem FDM Drucker mit Filament hergestellt.


  • Anzahl Teile (pro Gehäuse): 47 wenn ich mich nicht verzählt habe

  • Materialbedarf: 3100g pro Gehäuse

  • erf. Bauraum im Drucker: 256 x 256 x 256

  • Schwerstes Bauteil: ca. 500g

  • höchstes Bauteil: 190mm

  • Überhänge: 1 Teil mit Überhang, muss mit Stützstruktur gedruckt werden

  • Brücken: keine

  • empf. Düsendurchmesser: 0,4mm

  • empf. Material: PLA

  • Dateiformat der Druckdaten: *.3mf , auf Wunsch auch *.STL



Basics:

Es gibt 3 Grundvoraussetzungen damit dieses Projekt gelingt.

  1. Arbeite mit hochwertigen Materialien. Wer im 3D-Druck am Material spart, der spart an der falschen Stelle. Ebenso solltest du das Material entsprechend der Herstellervorgaben trocknen.

  2. Die Einstellungen für das Material müssen kalibriert sein.

    1. Z-Offset

    2. Verarbeitungstemperatur

    3. Preasure Advanced

    4. Flussrate

    5. Druckgeschwindigkeiten

Der Drucker ist mechanisch korrekt aufgebaut und eingestellt. Dazu gehört auch ein Druckbett mit notwendiger Haftung.


Slicersetup:

Um es so einfach wie nur möglich zu machen, werden alle Teile des Gehäuses mit dem gleichen Setup gedruckt.


Schichthöhe erste Schicht: 0,2mm

Schichthöhe weitere Schichten: 0,2mm

Anzahl der unteren und oberen Schichten: 5

Wandlinien: 3

Infill: 15%

Infillmuster: Gitter


Teile drucken für das rechte Gehäuse:



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Wir beginnen mit der Front des Lautsprecher. Diese wird mit der Rückseite liegend gedruckt. Ebenso kann die Rückwand gedruckt werden.






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So sehen die Teile dann in ihrer späteren Anordnung aus.










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In den Seitenteilen der Kammer befindet sich ein Teil mit einer Bohrung. Hier muss mit einer Stützstruktur gedruckt werden.






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Beachte bei der Ausrichtung dieses Teils die Form der Öffnung. Diese hat eine Kante welche nach rechts oder links auf dem Druckbett zeigen sollte.





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Dann Drucken wir alle K-Federn aus, das sind in Summe 9 Stück. Die werden später für die Montage der Kammer benötigt. Zu den nicht sichtbaren Teilen gesellt sich noch der LS-Halter, dieser ist nicht abgebildet.




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Bevor wir die Kammer zusammenbauen können, brauchen wir noch die beiden Unterteile sowie...







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... die Oberteile.









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Wir machen mit dem Fuß weiter. Dieser besteht aus 3 Teilen.











Nun beginnen wir mit der Schnecke. Diese besteht aus 14 Teilen sowie einer Gewindehülse und einer Schraube.


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Jedes Schneckenteil hat an dem einen Ende eine Nut, an dem anderen Ende eine Feder. Die Nutseite ist die Auflageseite für das Druckbett. Selbst wenn der Slicer es vorschlagen sollte, ist eine Herstellung ohne Stützstrukturen problemlos möglich. Starte bei der Herstellung mit den kleineren Segmenten, Schnecke 12 und 13, und prüfe ob sie sich ineinanderstecken lassen. Sollte dies nicht passen, melde dich bitte bei mir.


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Achtung!

Die Druckdaten für die Schnecke sind für das Gehäuse mit dem Horn auf der linken Seite. Zur Herstellung des Gehäuses auf der rechten Seite (wie im Bild) musst du die Teile Schnecke 11 und 12 spiegeln. Die Spiegelung kann sowohl auf der X-Achse als auch auf der Y-Achse erfolgen. Solltest du dabei Unterstützung benötigen, gib mir bitte Bescheid.


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Die letzten beiden Teile, die Gewindehülse und die Schraube.


Nun sind alle Teile fertig und wir können den Zusammenbau starten.





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Alle Teile eines Gehäuses im Überblick.










Nun bauen wir zusammen:


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Den Fuß habe ich etwas überarbeitet um die Montage zu erleichtern und die Stabilität zu erhöhen. Die neue Version wird nur noch zusammengesteckt und erfordert keine Klebeverbindungen mehr.






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Die Teile werden gemäß dieser Abbildung zusammengesteckt.









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Nun brauchen wir die Teile für die Front, die Schrauben sowie Sekundenkleber.









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Die Muttern werden mit den Schrauben in den LS-Halter eingezogen.









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Der Sekundenkleber wird nur punktweise auf den LS-Adapter aufgetragen. Lass ein bisschen Abstand zu der Mutter und der Schraube.







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Der LS-Adapter wird dann mit der Rückseite der Lautsprecherfront verklebt.

Nachdem der Sekundenkleber getrocknet ist, können die Schrauben wieder entfernt werden.






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Im nachfolgenden Bauabschnitt setzen wir das Gehäuse zusammen. Mit den abgebildeten Teilen starten wir.








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In das Unterteil wird die bogenförmige Feder eingesetzt. Entlang der Innenseite der Feder wird nun Klebstoff aufgebracht.







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Danach werden die beiden Schalenhälften zusammengebracht und auf den Fuß gesteckt.


Nun können die Federn der Außenschale eingesetzt werden.

Ebenso wird der Klebstoff für die Außenwände schonmal aufgebracht.


Nun bereiten wir die Außenwände vor.












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Diese Teile sind für den Aufbau der Seitenwände notwendig.









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Es gibt 2 lange und eine kurze Feder. Die langen Federn sind für die 3-teilige Außenwand. Die Feder wird eingesteckt, die einzelnen Wandteile werden dann miteinander verklebt.






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Ist das getan, werden die Wände mit den zuvor präparierten Unterteilen verklebt. Beachte dabei die Position der Öffnung. Die Spitze muss nach oben zeigen!







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Danach werden die übrigen Federn eingesetzt.

Auch hier wird für die gleich folgende Montage der Klebstoff aufgebracht.

















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Die beiden oberen Schalen werden miteinander verklebt und danach auf das Gehäuse aufgesetzt. Um für den nachfolgenden Schritt etwas Stabilität zu erhalten, solltest du alle Teile mit etwas Klebebande fixieren.





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Wir nehmen das Gehäuse wieder vom Sockel. Die Klebestelle für die Front wird nun vorbereitet.








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Die Front wird dann eingesetzt und ebenso mit Klebeband fixiert.




















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Die Schritte wiederholen wir mit der Rückwand. Ist diese eingesetzt, geht es zurück in den Sockel. Hier sollte man nun nochmal die Fugen zwischen den Teilen prüfen und ggf. nachjustieren.

Ist alles fein, muss das Gehäuse nun für 12Stunden trocknen.




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Nun geht es an das Horn. Das Horn wird im Nut und Federprinzip zusammengebaut. Bei deiner Version wurde die Feder bereits am Hornelement angedruckt. Bei mir ist das noch ein Einzelteil welches ich vorab einkleben musste. Die Hornelemente habe eine Kante auf der Außenseite. Das ist eine wichtige Orientierung, damit der Verlauf des Horns später parallel zum Lautsprecher verläuft. Vorab solltest du prüfen, ob auch alle Teile ineinander passen.


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Die Elemente werden mit Sekundenkleber zusammengesetzt. Die Abschnitte müssen nicht Luftdicht miteinander verklebt sein. Der Sekundenkleber wird dazu tropfenförmig in die Nut eingebracht. 10 Tropfen pro Element sind vollkommen ausreichend.

Achte beim Zusammensetzen darauf, dass die äußere Kante mit dem nachfolgenden Teil fluchtet. Auch wenn es sich um einen Sekundenkleber handelt, solltest du die Klebeverbindung vor 30sek in Position halten!


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Es gibt keine fest definierte Reihenfolge für den Zusammenbau. Ich habe das Horn in einzelnen Abschnitten zusammengesetzt. Angefangen mit dem grünen, grauen und dann dem roten Bogen. Danach habe ich den grauen Bogen mit den grauen Elementen verklebt.





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Bei der Montage des roten Bogens an den grauen Bogen erfolgt die Ausrichtung des Hornes. Das sollte dann so aus sehen wie in der Abbildung.


Nach der letzten Verklebung darf das Horn noch eine Stunde trocknen, dann geht es weiter.










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Nun wird die Gewindehülse eingeschraubt, diese muss komplett bis zum Ende eingeschraubt werden. Da darf kein Spalt sein!







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Leider etwas dunkel. Mit der Schraube wird das Horn dann mit der Kammer verbunden.








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Das im Lieferumfang enthaltene Kabel wird in der Mitte durchgeschnitten. Alle Enden werden abisoliert und vorverzinnt.

Ebenso wird das schwarze Kabel vom roten Kabel getrennt.






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Auch der Anschluss wird vorverzinnt. Das geht etwas einfacher wenn man den Anschluss senkrecht ausrichtet.








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Bei dieser Lötverbindung ist sehr viel Temperatur erforderlich. Alternativ kannst du auch alle Kunststoffteile des Anschlusses entfernen und die Lötverbindung mit einem Heißluftfön erstellen. Das funktioniert sehr gut.





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Die Anschlüsse werden dann in der Rückwand des Gehäuses eingesetzt und verschraubt.

Nachdem das gemacht ist, wird die Rückwand mit einem Stück Akustikschaumstoff verkleidet.
















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Die Matte der Dämmwatte wird in der Länge geteilt. Der dabei entstehende Streifen wird auf ca. 53cm gekürzt. Zusätzlich wird noch eine kleine Ecke aus dem Stück ausgeschnitten, wie abgebildet.





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Die Watten wird dann umlaufend an der Innenseite des Gehäuses angebracht. Die zuvor ausgeschnittene Ecke sorgt dafür, dass der Zugang zum Basshorn frei bleibt.






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Anschließend erfolgt die Lötverbindung der Kabel mit dem Chassis: Das rote Kabel wird an die breite Lötfahne, das schwarze Kabel an die schmale Lötfahne angelötet.






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Danach ist der Aufbau abgeschlossen.



Bravo! Du hast es geschafft.














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