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Bauanleitung STAGE SUB!!!

Aktualisiert: 1. Sept.


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Was ist der PYB STAGE SUB

Mit dem STAGE SUB begeben wir uns in eine neue Größenordnung in Bezug auf 3D-gedruckte Lautsprechergehäuse.


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In dem äußerst kompakten Gehäuse kommt ein Subwoofer aus dem Hause Wavecor zum Einsatz. In diesem Fall der SW215WA01. Aufgrund seiner außergewöhnlichen Daten ist dieser Subwoofer ein perfekter Kandidat für ein kompaktes und geschlossenes Subwoofergehäuse.

Für den notwendigen Antrieb sorgt ein Aktivmodul welches einen 3-Kanalverstärker integriert hat. Mit diesen 3 Kanälen treibst du sowohl den Subwoofer als auch deine Stereolautsprecher an. Weitere Technik ist nicht notwendig. Sowohl über die APP, als auch über den im Verstärker integrierten DSP können weitere klangliche Anpassungen erfolgen.


Die optionale Programmierung des DSP erfordert einen Computer als auch die Lizenz für die notwendige Software (20€). Die Anschaffung würde ich in jedem Fall empfehlen!






Hier geht es zum Set:


Druckdaten Stage Sub
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PYB STAGE SUB BUNDLE
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Das Gehäuse:

Das Gehäuse wird komplett im 3D-Druck auf einem FDM Drucker mit Filament hergestellt. Zur Herstellung benötigst du ca. 3,2Kg Filament deiner Wahl, ich empfehle PLA . Dein Drucker sollte über einen Bauraum von 256mm x 256mm verfügen, der Bauraum sollte Teile bis zu einer Höhe von 250mm drucken können. Der maximale Materialbedarf für ein Bauteil liegt bei ca. 1600g.Die Einzelteile wurden so konstruiert, dass Düsen in der Größe 0,4mm verwendet werden sollten. Die Bereitstellung der Files erfolgt im Format *.3mf. Dieses Format lässt sich von allen gängigen Slicern einlesen.



Basics:

Es gibt 3 Grundvoraussetzungen damit dieses Projekt gelingt.

  1. Arbeite mit hochwertigen Materialien. Wer im 3D-Druck am Material spart, der spart an der falschen Stelle. Ebenso solltest du das Material entsprechend der Herstellervorgaben trocknen.

  2. Die Einstellungen für das Material müssen kalibriert sein.

    1. Z-Offset

    2. Verarbeitungstemperatur

    3. Preasure Advanced

    4. Flussrate

    5. Druckgeschwindigkeiten

Der Drucker ist mechanisch korrekt aufgebaut und eingestellt. Dazu gehört auch ein Druckbett mit notwendiger Haftung.


Optionale Hilfsmittel (nicht im Lieferumfang):
  • Krepp- Klebeband

  • Sekundenkleber



Slicersetup:

Um es so einfach wie nur möglich zu machen, werden alle Teile des Gehäuses mit dem gleichen Setup gedruckt.


Schichthöhe erste Schicht: 0,2mm

Schichthöhe weitere Schichten: 0,2mm -0,3mm

Anzahl der unteren und oberen Schichten: 5

Wandlinien: 3 <-- Bei 0,4mm Düse !!!

Infill: 15%

Infillmuster: Gitter


Mit diesen Einstellungen kannst du alle notwendigen Teile drucken, um ein einfarbiges Gehäuse zu erhalten.


Teile Drucken:

Aus den Abbildungen könnt ihr einen ungefähren Materialbedarf sehen. Die Druckzeit hängt natürlich stark von eurem Drucker und vom Material ab und kann von meiner Berechnung abweichen. Ebenso zeigen die Abbildungen die erforderliche Orientierung auf dem Druckbett.



Hier noch ein Paar Hinweise zur Herstellung:


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Das Gehäuse 1 hat auf der Unterseite eine Öffnung. Auf dieser Seite sollte im Slicer die Naht Positioniert werden, damit man sie später nicht mehr sieht.






Gehäuse mit Streifen

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Beim Gehäuse 2 sitzt die Naht auf der gegenüberliegenden Seite von der Öffnung um nicht in den Sichtbereich zu gelangen.





Ebenso ist in den Druckdaten eine weitere Version für das Gehäuse 1 und 2 enthalten. Diese Version verfügt über Schnitte an den Stellen an denen ein Farbübergang erfolgt. Mit einigen Slicern ist so die Einrichtung der Farbübergänge etwas einfacher.




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Die Blenden werden mit dem Gesicht nach unten gedruckt. Um ein schönes Druckbett zu erhalten, benötigst du ein ebenes Druckbett und einen gut eingestellten Flow für dein Material.





Zusammenbau:

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Auf die Unterseite des Verbinders (beide Seiten sind gleich) wird eine Klebstoffnaht aufgetragen, so wie im Bild.








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Das Teil wird dann mit der Klebstoffseite nach unten mit dem Gehäuse 2 verklebt.

Danach kommt Kleber auf die Oberseite um....







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...das Gehäuese 1 mit dem Verbinder zu verkleben.


Nach 3 Stunden hat der Kleber ausreichend Haftung, um die Teiler miteinander zu verbinden. Ausgehärtet ist er jedoch erst nach 12 Stunden!




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Mit Hilfe einer Zange werden die Muttern in den Amp-Adapter eingepresst.









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Dieser wird dann, wie abgebildet in die Rückwand eingesetzt.









An dieser Stelle möchte ich auf einer Vereinfachung des Aufbaus hinweisen. Nach diesem Bauschritt lassen sich die Terminals noch sehr einfach einbauen, macht man das später, ist das schon sehr fummelig. Ebenso können die Kabel schon angebracht werden.


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Dann kommt der Deckel der Rückwand an die Rückwand. Das muss man ggf. mit etwas Kraft machen da er sehr stramm sitzen muss.


Hinweis: bitte prüfe, ob sich die Kabel des Subwoofers leicht durch die Bohrungen führen lassen. Bohre sie ggf etwas nach.



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Die umlaufende Nut wird dann mit Klebstoff gefüllt. Es kann 15-20min dauern bis der Kleber in die Nut einsickert.

Diese Baugruppe sollte dann wie abgebildet liegen bleiben bis sich die Klebestelle verfestigt hat.




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Nun werden die beiden Rückseiten im Gehäuse verklebt.









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Mit Hilfe der verzinkten Schraube sowie der Unterlagscheibe werden nun die 6 Muttern (M4) zur Befestigung des Subwooferchassis im Gehäuse eingezogen.






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Das sollte danach in etwa so aussehen.










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Im nächsten Schritt bauen wir die Lautsprecherterminals in das Gehäuse. Im Anschluss werden die Kabel im Aktivmodul eingesteckt.


Links und rechts beachten, siehe Bild.

Die Buchse die sich ganz rechts befindet, ist für den Subwoofer.



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Die Kabel des Subwoofers werden nun durch die Bohrungen geführt und mit den WAGO-Klemmen am Kabel für das Aktivmodul verbunden. Das können wir dann auch in den freien Anschluss des Aktivmoduls einstecken.





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Das Aktivmodul kann nun in der Rückwand eingesetzt und verschraubt werden.








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Ebenso kann in der Front der Subwoofer eingebaut werden.










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Nun müssen nur noch die Blenden aufgeklebt werden. Das geht etwas besser mit Sekundenkleber, du kannst aber auch den Kleber nehmen den ich mit gesendet habe.


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Füßchen müssen auch noch aufgeklebt werden.








Der Zusammenbau ist damit auch schon abgeschlossen. Im nächsten Schritt müssen wir uns noch der Einstellung des DSP widmen, das mach ich in einem gesonderten Beitrag, du findest ihn unterhalb der Galerie.










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