Da hing es, an der Wand unserer Küche. Offenbar wollte mir meine Frau mit diesem Plakat eine Botschaft zukommen lassen. Derzeit dudelte ein Model der älteren Generation die Musik in unsere Küche. Das Teil war zum Kaffeeschlürfen eigentlich ganz ok. Diese Rechnung hatte ich jedoch ohne unsere Tochter gemacht. Wir kommen in den Abendstunden mit dem Radioprogramm klar, unser pubertierendes Etwas braucht jedoch Eminem um in Fahrt zu kommen. Auch der Pegel der dann gefahren wird, ist etwas höher.
Da macht man sich so seine Gedanken. Herausgekommen ist dabei das TKIFD. Ein potentes mit Subwoofer und Aktivmodul aufgeladenes Küchenradio. Der Touchscreen durfte natürlich nicht fehlen und Spotify connect durfte auch nicht fehlen. Gesteuert wird das Ganze über einen Raspberry Pi 4.
Um es kurz zu fassen, das Teil hat ein Vermögen verschlungen. Die all in - Lösung mit allem Schnick und Schnack.
Als Betriebssystem, wenn man das so nennen darf, kam Volumio zum Einsatz. Dadurch ist dann auch die Steuerung über ein Handy möglich. Webclient ? Klar, geht auch. Was geht nicht ? Keine Ahnung.
Also warum das Gefasel über diese Kiste ?
Dieses Projekt ist gescheitert. Zum Einen ist es viel zu teuer, außerdem ist der Aufbau mit dem PI, Betriebssystem etc. ein Ritt durch die Hölle. Um morgens vom Discoprogramm unserer Tochter zum Radio zu wechseln, ist eine Menüorgie notwendig, die der Navigationsbedienung eines alten Renault gleichkommt.
Dies sind mir leider zu viele Punkte die mich davon abhalten, dieses Projekt auf meiner Seite zu veröffentlichen. Ich werde jedoch an einer Lösung arbeiten, mit der sich so etwas auf die Beine stellen lässt.
Der Frust ist nun schon etwas geringer.
Liebe Grüße
Björn Kempf
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